produzentenseite


Österreich Wein - Kostbare Kultur - Österreichische Weinmarketing
www.oesterreichwein.at/





Domäne Wachau
3601 Dürnstein 107

Kellermeister: DI (FH) Heinz Frischengruber
Ansprechpartner: Mag. (FH) Roman Horvath
Hektaren: 420

Die »Freien Weingärtner Wachau« sind Weinkennern seit langer Zeit bestens bekannt. Nach der kompromisslosen Qualitätsorientierung der letzten Jahre machte das Weingut Anfang 2008 einen weiteren Schritt: »Domäne Wachau«, früher schon der Begriff für die Top-Weinlinie des Unternehmens, ist seither auch der Name des Weinguts. Vieles ist neu, das Bewährte aber bleibt: Die Weine zählen zu den Topweissweinen Österreichs und überzeugen mit ihrer Frische, ihrer Eleganz und ihrer Sortentypizität. Die klassischen Wachauer Weissweinsorten wie Grüner Veltliner, Riesling, Neuburger oder Weissburgunder werden - auch dank eines erfolgreich eingeführten Bonitursystems für qualitätsorientierte Arbeit im Weingarten - händisch bearbeitet, streng selektioniert und für höchste Ansprüche vinifiziert.
Kellermeister Heinz Frischengruber sorgt mit viel Gespür dafür, dass vor allem die Einzellagenweine aus so klingenden Lagen wie Achleiten, Kellerberg oder Axpoint das einzigartige Terroir der Wachau perfekt widerspiegeln.


Weingut Nikolaihof

Nikolaigasse 3

3512 Mautern

Das Demeter Mitglied baut Riesling und Grünen Veltliner im grossen Fass aus. Dabei liegen viele Weine teilweise mehrere Jahre, teilweise Jahrzehnte, auf der Hefe. So gibt es Füllungen aus 2000 oder 2004, die im Dezember 2016 auf die Flasche gezogen wurden. Die Familie Saahs bewirtschaftet seit Generationen, genauer gesagt 1894, das Weingut. Die Weinberge sind saftig und frisch, es herrscht eine Vielfalt ob der biodynamischen Bewirtschaftung. Es werden keine Herbizide, Pestizide, Kunstdünger oder synthetischen Spritzmittel verwendet. Die Weine vergären dann spontan im römischen Unterkirchenkeller. Was so beeindruckt, ist die Leichtigkeit und Spannung der Weine, die sie selbst im kräftigsten Format, dem Smaragd nicht verlieren. Damit sind sie ganz nah dran am deutschen Riesling, wie wir ihn lieben und bevorzugen.

Eine an Besessenheit grenzende Leidenschaft für Wein, die Freundschaft zu unseren Winzern sowie der unbändige Wille, unseren Kunden die bestmöglichen Weingenussmomente zu bescheren, sind die Grundlage unser aller Arbeit bei Lobenbergs gute Weine.

Diese Euphorie in der Genusskultur treibt uns an! Wo sonst gibt es ein solch komplexes, freud- und lustvolles Erleben? Wein ist magisch, wir alle sitzen zusammen am Tisch der Vielfalt. Vereint im Genuss.


Weinhofmeisterei
Mathias Hirtzberger

Hauptstrasse 142

3610 Wösendorf

Wösendorf ist seit 2014 die neue Heimat von Mathias Hirtzberger, der mit seiner »Weinhofmeisterei« erfolgreich ein neues Kapitel in der Geschichte der renommierten Winzerfamilie aufgeschlagen hat. Ein paar Kilometer vom elterlichen Spitzer Weingut entfernt ist manches ähnlich, aber doch vieles anders. Das zeigen bereits seine sogenannten Wappenweine (»Stab«, »Treu«, »Greif« und »Zier«), Ortsweine, deren Namen auf die lange Historie der Weinhofmeisterei von St. Florian und auf die klimatische und geologische Vielfalt der Gemeindelagen verweisen. Noch spezifischer wird es in seinen vier Einzellagensmaragden, die sich paritätisch aus zwei Veltlinern und zwei Rieslingen zusammensetzen. Am Hangfuss gelegen ist der Kollmütz die Basis für einen sehr komplexen und mineralischen Grünen Veltliner, der seinen Kontrapunkt in einem zweiten dunkelfruchtigen Veltliner vom lössgeprägten Weingarten Spitaler findet. Noch deutlichere Gegensätze zeigen sich zwischen dem Riesling Bach, einer steilen und heißen Terrassenlage, und dem Riesling Kollmitz, einer hoch gelegenen, kargen Paragneis-Verwitterungs-Riede – wobei überall die gleiche Devise gilt: durch akribisches Beobachten im Weingarten, nachhaltige Bodenpflege und gezielte Handarbeit die Charakteristika der Sorte zu betonen und dabei doch die subtilen Stimmen herauszuarbeiten, die jeden einzelnen Weingarten unverwechselbar machen. Durch selektive Handlese und schonendste Verarbeitung im Keller werden diese feinen Nuancen bewahrt und lassen sich auf beeindruckende Weise im Wein erschmecken. Probieren kann man die Weine im neu errichteten Weingut in Wösendorf und im Restaurant »Hofmeisterei Hirtzberger«.


Weingut Anton Bauer

Neufang 42

3483 Feuersbrunn

Wenn er etwas anpackt, dann richtig.
1992 übernahm der Wagramer Anton Bauer das elterliche Weingut mit gerade einmal 3,2 Hektar Rebfläche, heute bewirtschaftet der Qualitätsfanatiker rund 30 Hektar Weingärten in Feuersbrunn. Sein Handwerk lernte er an der Weinbauschule Krems, bei einem Praktikum im Burgund - eine Weinregion, für die er eine besondere Leidenschaft hegt - und vier Jahre lang als Önologe an einem renommierten niederösterreichischen Weingut. Dann fühlte sich Anton Bauer bereit für das »Abenteuer Winzerdasein«. Und geht seinen Weg seither geradlinig und mit Freude. Es ist die Kombination aus tief verwurzelt und offen für Neues, aus traditionell und experimentell, die Anton Bauer ausmacht. Von Anfang an dachte und handelte der Winzer visionär. So setzte er neben den Wagramer Klassikern wie Grüner und Roter Veltliner und Riesling schon früh auf Rotweine. Ein mutiger Schritt, der von vielen skeptisch beäugt wurde. Doch der Winzer folgte seiner Überzeugung, heute gehören sein Pinot Noir, sein Cabernet Sauvignon und seine legendäre »Cuvee Legendär« zu den Top-Rotweinen des Landes. Mit seinen Sorten- und regionstypischen Weißweinen spielt Anton Bauer in der gleichen Liga. Rosenberg, Spiegel, Berg und Gmörk heißen seine besten Lagen, aus denen er Jahr für Jahr glasklare Weine mit Tiefgang keltert - »Weine mit Seele«.


Horst Schuckert
Weinbau- und Kellermeister
Winterzeile 15
A-2170 Ketzelsdorf bei Poysdorf

Seit vielen Generationen steht die Familie Schuckert aus Ketzelsdorf hinter dem Gut Kellerstöckl. Geleitet von Horst Schuckert, ist das Weingut bekannt für kompromisslos typische Weine mit der fruchtbetonten Stilistik des Veltliner-Landes. „Denn wir konzentrieren uns auf unsere Stärken, nicht auf Trends. Die Region um Poysdorf bringt hervorragende Qualität, deshalb müssen wir den Wein nicht neu erfinden.“ Auf 25 ha tiefgründigem Löss und Schotter wachsen hauptsächlich pfeffrige Veltliner, würziger Welschriesling, eleganter Muskateller sowie fruchtiger Zweigelt und Blauburger. Dabei sorgt die ganze Familie für absolut gesunde, lebendige Weinstöcke, denn nur so erntet man höchste Qualität. Und so ist auch dieser fruchtige Beitrag zum puren Trinkvergnügen bereits vielfach ausgezeichnet.


Weingut Feiler-Artinger

Hauptstrasse 3

7071 Rust

Weltberühmt ist das Weingut Feiler-Artinger mit seinen herrlichen Süssweinen geworden. Es zählt mit seinen Rüster Ausbrüchen zu den international gesuchten Spitzenproduzenten von edelsüssen Spezialitäten. Das wäre aussergewöhnlich genug, aber in Rust fühlt man sich der ganzen Weintrilogie verpflichtet, denn die klimatischen Voraussetzungen erlauben beste Ergebnisse auch bei trockenen Weiss- und Rotweinen. Diesem Anspruch wird das Weingut voll und ganz gerecht. Die Erfolgsgeschichte des Weinguts Feiler-Artinger ist eine Anerkennung für die ganze Familie. Schon die Grosseltern legten den Grundstein für den Betrieb in seiner heutigen Form. Sie erwarben 1936 das prächtige Haus im Herzen von Rust. Im Jahre 1947 füllte Gustav Feiler erstmals Wein auf Flaschen; mit der Ernte 1953 war er der erste Winzer, der wieder Ruster-Ausbruch-Weine erntete. 1955 beginnt sein Sohn Hans Feiler, die Geschichte des Weinguts mitzubestimmen. Auch Schwester Gertrude Artinger arbeitet im elterlichen Betrieb mit. Gemeinsam mit Inge Feiler, der Gattin von Hans, kümmert sie sich hauptsächlich um den Verkauf. Seit 2013 führt Kurt Feiler, der Sohn von Hans und Inge Feiler, das Weingut mit seiner Gattin Katrin.
Die trockenen Weissweine werden überwiegend sortenrein ausgebaut. Besondere Liebe gilt der alten österreichischen Sorte Neuburger. Aus Chardonnay und Neuburger wird seit 1993 die einzige Cuvee namens »Gustav« komponiert, zu 100 Prozent im Barrique vergoren und gereift. Daran reihen sich die Süssweine von der Spätlese-Cuvee »Quartett« bis hin zu fruchtbetonten Auslesen aus Weissburgunder und Traminer. Aus diesen beiden Sorten werden immer wieder Beerenauslesen angestrebt. An der Spitze der Weissweinpyramide steht der Ruster Ausbruch. In einem grossen Botrytisjahr wird es stets eine Trilogie der Süsse geben: Vom exzellenten, fruchtbetonten Ruster-Ausbruch spannt sich der Bogen über den finessenreichen, eleganten Rüster Ausbruch »Pinot Cuvee« hin zum Ruster Ausbruch »Essenz«. Internationale Kritiken von »Wine Spectator« bis Robert Parker geben diesen Weinen Punkte in den hohen 90ern. 1999 wurden Hans und Kurt Feiler bei der »Wine Challenge« in London zum »Late Harvest Wine Maker of the Year« ernannt.
Auch die Rotweine zählen zur absoluten österreichischen Spitze. Die Hauptsorte ist der Blaufränkisch, der klassisch ausgebaut als fruchtiger Einsteiger sowie würzig-kräftig aus den Spitzenlagen »Umriss« und »Greiner« erhältlich ist. Eine grosse Liebe gilt auch dem Pinot Noir. In der Top-Lage »Gertberg« reift ein Burgunder von internationalem Format. Die rote Speerspitze stellen die Cuvée »Solitaire«, ein kräftiger und zugleich eleganter Rotwein aus überwiegend Blaufränkisch, und die sogenannte »lOOOx-Serie«, eine Cuvee aus Cabernet und Merlot, dar. Bei einem Besuch im Burgenland sollten Sie dieses Weingut als Pflichttermin einplanen, nehmen Sie sich aber Zeit dafür.


Weingut Ernst Triebaumer

Raiffeisenstrasse 9

7071 Rust

Unauffällig, aber wirkungsvoll haben Herbert und Gerhard Triebaumer schrittweise die volle Verantwortung für die Produktion übernommen. Das Motto des Vaters Ernst, »im Weingarten sehr viel, dafür im Keller weniger zu tun«, wird auch in Zukunft weiterverfolgt. Noch mehr als bisher wird die Wüchsigkeit der Reben zurückgenommen (weniger maschinelle Bodenlockerung), um kleinere, widerstandsfähigere, geschmacksintensivere Trauben zu erhalten; ein erwünschter Nebeneffekt dieser Methode ist die Durchwurzelung tieferer Bodenschichten, was positiv für Ausdruckskraft und Lebensdauer der Weine ist. Eckpunkte der Produktion sind: Schonung und Gesundhaltung der Böden, das heisst keine Herbizidanwendung, keine Bewässerung, Reduktion der Überfahrten. Gewissenhafte Grünarbeit für gut durchlüftete Laubwände ist ebenso selbstverständlich wie eine lockere Traubenzone. Die perfekte Traubenselektion beginnt gleich vom Stock weg bei der Ernte von Hand, und man hält an bewährten, bodenständigen Rebsorten fest. Über die Hälfte der Weingärten ist dem Blaufränkisch gewidmet. Wichtig sind den Triebaumers das totale Eingehen auf die Möglichkeiten der verschiedenen Jahrgänge (Erntezeitpunkt, Stilrichtung, Ausbauschritte) und eine besondere Zurückhaltung bei allen Pflege- und Ausbaumassnahmen, um die Eigenart der Weine zu erhalten.


Weingut Steininger

Walterstrasse 2

3550 Langenlois

Die Familie Steininger hat mit der Sorten- und jahrgangsreinen Versektung der typischen Kamptaler Weine eine eigene österreichische Sektphilosophie gefunden. Das Erfolgsgeheimnis beruht auf der hohen Qualität der Sektgrundweine, die sich klar, fruchtbetont und duftig präsentieren, sowie auf der behutsamen zweiten Gärung in der Flasche. Beides zusammen bringt den Charakter der jeweiligen Sorte und das Geschmacksbild des Grundweins perfekt zur Geltung. Bei den Lagensekten Riesling Heiligenstein und Grüner Veltliner Steinhaus werden Sorte und Terroir in den Vordergrund gestellt. Auch bei den Stillweinen setzt die Familie Steininger auf höchste Qualität. Der Fokus liegt bei Grünem Veltliner und Riesling. Die Handschrift ist wie bei den Sekten klar, stolz und ausdrucksstark. Die wichtigsten Lagen des Betriebes sind für den Grünen Veltliner Loisiumweingarten und Kittmannsberg, für den Riesling Steinhaus und Seeberg. Der Keller von Karl Steininger ist Teil des Rundgangs durch das »Loisium«. Hier erleben die Besucher den Weg von der Traube bis zum Wein und können den Steiningers bei der Arbeit Zusehen. Das »Loisium Wine & Spa« ist ein faszinierendes Hotel zum Geniessen und Verweilen.



Weingut Gross
8461 Ratsch a. d. Weinstrasse 26

Am Ratscher Nussberg, einer der besten Lagen der Südsteiermark, liegt, behutsam in den Weingarten gebaut, das Weingut Gross.
 
Die Familie Gross setzt in ihren steilen Weingärten auf nachhaltige Bewirtschaftung, die aufwendige Handarbeit mit sich bringt. Aus dieser kompromisslosen Überzeugung heraus und mit konsequentem Qualitätsstreben vinifiziert Alois Gross elegante, eigenständige Weine im Charakter der Region. Tradition und weitergegebene Erfahrung sind ihm ebenso wichtig wie zeitgemäßes Know-How und modernste Technik. Der stetige Erfolg gibt ihm Recht: Kenner schätzen die Weine und Auszeichnungen nationaler wie internationaler Verkostungen bestätigen seine Philosophie.
 
Bei der Vinifizierung achtet die Familie Gross besonders auf die Herkunft und vergleicht sie gerne mit der Kindererziehung: Was braucht der Wein, um sich seinen Anlagen entsprechend bestmöglich entwickeln zu können, was ist ihm zumutbar, ohne ihn zu „überfordern“?





Weingut JURIS – Axel Stiegelmar
A-7122 Gols, Marktgasse 12-18
T: +43 (0)2173 2748
F: +43 (0)2173 3323
E-Mail: office@juris.at

Das Weingut JURIS befindet sich im historischen Ortskern von Gols. Die Familie Stiegelmar betreibt hier seit vielen Generationen Weinbau. Eine erste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1571. In einem Gebetsbuch der Familie aus dieser Zeit finden sich handschriftliche Aufzeichnungen aus dem Leben in der damaligen Zeit.

Heute besitzt JURIS Weingärten in den besten Golser Lagen. Georg Stiegelmar begann bereits bei seinem Eintritt 1965 mit der Erzeugung von hochwertigen Qualitätsweinen im Bereich Süßwein. Im Laufe der Zeit gewann der Rotwein einen immer wichtigeren Anteil der Erzeugung und macht heute 80 % der Produktion aus. Weisswein und Süsswein sind ideell gleichermassen wichtig, umfassen aber nur 20 % der Erzeugung.

Die Rebsorten umfassen die wichtigsten roten Qualitätssorten Österreichs, wobei eine starke Gewichtung auf die Burgundersorten, St. Laurent und Pinot noir, entfällt. Bei den weissen Rebsorten spielen Chardonnay und Sauvignon blanc die grösste Rolle.


Sektkellerei Szigeti

Am Anger 31

7122 Gols

Die Brüder Szigeti sind Spezialisten für flaschenvergorene Qualitätssekte und Frizzante. Die Sortenvielfalt der sonnengereiften burgenländischen Trauben wird unter strengen Qualitätskriterien bei Szigeti zu bestem Sekt verarbeitet. Dafür werden die Basisweine gemeinsam mit Önologen aus der Champagne verkostet, um dann die jeweils perfekt zur Sorte harmonierende Champagnerhefe auszuwählen. So entstehen sortenreine Sekte, die sich speziell durch ihre Fruchtigkeit und den sortenspezifischen Charakter auszeichnen. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1991 bestimmen zwei Prinzipien die Philosophie des Flauses: ein konsequentes Bekenntnis zu höchster Qualität und eine unvergleichliche Sortenvielfalt. Das unterscheidet Szigeti von vielen seiner Mitbewerber und macht seine Schaumweine so einmalig. Norbert Szigeti, der für die Produktion verantwortlich ist, verbringt viel Zeit mit den Winzern im Weingarten, um bestes Traubenmaterial für die Sektproduktion zu garantieren. Sein Bruder Peter kümmert sich um den Vertrieb. Die aussergewöhnliche Qualität der Schaumweine, die bereits zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen gewonnen haben, ermöglicht es, dass der Familienbetrieb seine Produkte mittlerweile bis in die USA und nach Asien exportiert. Durch regelmässige Produktinnovationen und die einmalige Sortenvielfalt bietet Szigeti der Gastronomie unzählige Einsatzmöglichkeiten und damit perfekte Verkaufschancen.


Weingut

Winkler-Hermaden

Kapfenstein 105

8353 Kapfenstein

Das Weingut Winkler-Hermaden liegt im Südosten der Steiermark, mitten im Steirischen Vulkanland, nur wenige Kilometer von der slowenischen und ungarischen Grenze entfernt. Die Familie Winkler von Hermaden führt das Weingut schon seit 1918 als Familienbetrieb. Das Schloss und auch die alten Weinkeller haben eine lange Geschichte, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. So lebt und arbeitet die Familie in und mit alter Bausubstanz. Tradition ist ihr ein Anliegen - sie geht aber auch gerne neue Wege. Die 40 Hektar Weingärten des Guts - Winzerkogel, Kirchleiten (Grosse STK-Lage), Schlosskogel (Erste STK-Lage), Rosenleiten (Erste STK-Lage), Hinteregg und Froschlacken - sind auf den steilen Abhängen des Kapfensteiner Vulkans angelegt. Ein Teil der bewirtschafteten Flächen befindet sich auf dem Klöcher Vulkan. Hochwarth und Olberg sind die Lagen der »Domäne Stürgkh«. Der Betrieb wird seit 2009 biologisch-organisch bewirtschaftet, 2012 konnte die erste zertifizierte biologische Ernte eingefahren werden. Gesunde Böden und eine intakte Umwelt sind der Familie ein besonderes Anliegen. Um das zu erreichen, sind die Weingärten dauerbegrünt, man verzichtet auf den Einsatz von Herbiziden, fördert die natürlichen Gegenspieler der Schädlinge, düngt mit selbst hergestelltem Kompost und stärkt die Widerstandskraft der Reben mit Pflanzenextrakten (Fenchelöl, Algenextrakt, Ackerschachtelhalmauszug, Orangenöl etc.) und Tees. Ein »sanfter Rebschnitt« hilft, die alten Rebstöcke länger gesund zu erhalten, Ertragsreduktion durch Traubenausdünnung und intensive Laubarbeit tragen dazu bei, den optimalen Reifegrad jeder Sorte zu erreichen. Selektive Handlese, schonende Traubenverarbeitung und möglichst wenige Eingriffe in den darauffolgenden Ausbau der Weine - das ist die Devise. Ziel ist es, den typischen Charakter der Böden und der jeweiligen Sorten in den Weinen spürbar zu machen. Der eine Schwerpunkt der Produktion liegt bei Sauvignon Blanc und den Burgundersorten (Morillon, Weissburgunder und Grauburgunder), der andere, ungewöhnlich für die Steiermark, beim Rotwein (Blauer Zweigelt, Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Merlot und St. Laurent). Welschriesling als die bekannteste steirische Sorte sowie Traminer und Gewürztraminer (meist im Prädikatsweinbereich) als besondere Spezialität des vulkanischen Bodens runden das Sortiment ab. Im sogenannten »Löwenkeller«, einem ehemaligen Zehentkeller, treffen sich Tradition und moderne Technik. In dem alten, hohen Gewölbe aus dem 18. Jahrhundert haben neben den traditionellen Holzfässern auch diverse Geräte und Tanks aus Edelstahl ihren Platz. Die besten Rotweine, aber auch ausgesuchte Weissweine werden seit den 1980er-Jahren in Barriques ausgebaut. Das Holz, aus dem die kleinen Eichenfässer gemacht werden, stammt aus dem eigenen Wald der Familie auf dem Kapfensteiner Kogel. In den Jahren 1995 bis 1997 wurde ein weiterer Keller, der »Lange Keller«, renoviert. In dem 60 Meter langen und 350 Jahre alten Kreuzgewölbe lagert nun Rotwein in kleinen Eichenfässern.


Weingut Lackner-Tinnacher

Steinbach 12
8462 Gamlitz

Das Weingut Lackner-Tinnacher blickt auf eine lange Tradition zurück. Im Jahre 1770 wurde der Besitz im Josephinischen Kataster, der ersten durchgehenden Landvermessung, ausführlich beschrieben.
Darin sind erstmals einzelne Weingartenstücke bewertet.
   
Weingut
Heute wird der Betrieb von Fritz, Wilma und deren Tochter Katharina Tinnacher bewirtschaftet. Die Weingärten umfassen einundzwanzig Hektar Steilhänge in Steinbach, Eckberg und  Flamberg und sie gehören zu den besten Lagen der Südsteiermark. Konsequent stammen alle Weine des Weingutes aus den eigenen Rieden. Die sorgsame Pflege der Rebkulturen, Mengenbeschränkung und eine traditionelle, behutsame Vinifikation bestimmen seit Jahren die zeitlos eleganten Weine des Weingutes.

Blick in den Weingarten  
Die Weingärten stehen für Fritz Tinnacher im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Dreimal, viermal werden die Rebstöcke ausgedünnt und die Triebe sorgsam händisch formiert, um eine gleichmässige und hohe Reife der Trauben zu erreichen. Alte Rebanlagen werden besonders gepflegt. Das besondere Kleinklima der Rieden wird durch grosszügige Wiesenränder und Schutzwälder erhalten.                   Auf den südwärts gerichteten Steilhängen wächst auf Sand-, Schotter- und Kalkmergelböden eine Vielfalt von Sorten. Sauvignon Blanc und Burgunder -Weissburgunder, Morillon und Grauburgunder- sind die Hauptsorten.            

Die Ernte erfolgt zumeist spät, auf präzise Handlese zum besten Reifezeitpunkt wird geachtet. Ebenso ist es Standard, dass die Trauben rasch und unversehrt zur Presse gelangen und schonend gekeltert werden.

Die Weine des Weingutes Lackner-Tinnacher sind fein und langlebig, durchzogen von tiefer Frucht und authentisch  von Boden, Mikroklima und Jahrgang geprägt.

Fass- und Tankkeller wurden im Jahr 2000/2001 erneuert und bieten gute Bedingungen für den schonenden Ausbau der Weine. Für die Architektur des in den Weinberg gebauten Kellers wurde dem Weingut eine Ehrenurkunde von der Republik Österreich für vorbildliche Baugestaltung überreicht. Im Jahr 2002 wurde der Verkaufsraum, ein jahrhundertealtes Kellergewölbe unter dem Haupthaus, saniert.


Weingut Tement

Zieregg 13

A-8461 Berghausen

Das Familienweingut liegt auf einem kleinen Bergplateau überhalb der imposanten Riede Zieregg. Von hier aus können Gäste und Besucher den herrlichen Rundblick genießen, der sich bis ins Nachbarland Slowenien und die südliche Oststeiermark erstreckt. Mit Armin und Stefan Tement steht nun die dritte Generation in den Startlöchern. Die Geschwister sind mehr als bestrebt, den Familienbetrieb mit dem gewohnten Qualitätsbewusstsein und Sinn für Tradition weiterzuführen. Selektiv bewirtschaftete Weingärten, niedrigste Erträge und nachhaltige Handarbeit sind heute wie morgen die Eckpfeiler ihres Schaffens und die Voraussetzung für herkunftsbetonte, elegante Weine. In den letzten Jahren hat die Familie Tement ihre Eigenflächen immer wieder erweitert und bewirtschaftet nunmehr eine Fläche von rund 80 Hektar in Österreich. Auf die bedeutendste Lage - Zieregg - entfallen etwa 14, auf die Lage Sulz 20 und auf die Lage Grassnitzberg zehn Hektar. Sernau mit rund drei, Hochkittenberg mit acht Hektar sowie Wielitsch, Ottenberg und Steinbach runden das vielfältige Lagenportfolio des Weinguts ab. Mit etwa 60 Prozent der ausgepflanzten Reben ist Sauvignon Blanc die wichtigste Rebsorte für das Weingut Tement. Gereiht nach Bedeutung werden auch andere gebietstypische Sorten wie Welschriesling, Gelber Muskateller, Morillon, Weissburgunder und Gewürztraminer vinifiziert. Von der Gesamtproduktion entfallen rund 96 Prozent auf die Weissweinsorten und drei auf Rotweinsorten wie Blauer Zweigelt oder Pinot Noir. Das Sortiment wird durch diverse Prädikatsweine abgerundet. Bei den Weissweinen unterscheidet das Weingut zwischen drei verschiedenen Kategorien: den Einstiegs- bzw. Markenweinen, den Gutsweinen der Steirischen Klassik (STK) so
wie den Dorf- und Lagenweinen STK. Der Ausbau der einzelnen Sorten und Weine erfolgt auf traditionell steirische Weise. Ob im Stahltank oder im grossen traditionellen neutralen Eichenfass - die Weine sind nie vom Ausbau geprägt, sondern immer Aussage ihrer Herkunft. Für die Gutsweine der Steirischen Klassik werden Trauben von allen Tement- Lagen verarbeitet. Es handelt sich dabei um Weine von grosser Fruchtigkeit und Aromatik, die vorwiegend im Stahltank ausgebaut werden. Diese Weine sind gleichzeitig Repräsentanten regions- und jahrgangstypischer Sortenweine. Der Sauvignon Blanc der Steirischen Klassik zählt hierbei zur wichtigsten Sorte des Betriebs, gefolgt vom Gelben Muskateller und dem Weissburgunder. Die Orts- und Lagenweine STK stellen die höchste Kategorie des Tement-Portfolios dar. Voll ausgereifte und spät geerntete Trauben von den besten Lagen werden langsam, schonend und spontan vergoren und reifen vorwiegend in grossen neutralen Eichenholzfässern. Die Lagenweine präsentieren sich ausdrucksstark, vielschichtig, mit großer Eleganz und puristischer Mineralik.
In den letzten Jahren wurde die Top-Lage Zieregg auch im benachbarten Slowenien mit neuen Rebstöcken bepflanzt. Die kleinklimatischen Bedingungen der Lage Ciringa (slowenisch für Zieregg) sind ideal für einen langlebigen, authentischen, aber ebenso eleganten und mineralischen Sauvignon Blanc. Als unverwechselbares Zeichen der Herkunft trägt das slowenische Weingut den Namen »Domaine Ciringa«. Der Wein selbst wird seit 2009 unter dem Namen »Fosilni Breg« (»Fossilienberg«) vertrieben.
Mit dem Jahr 2016 befindet sich das Weingut Tement in Umstellung zu einem biologisch zertifizierten Betrieb.


Weingut Mantlerhof
Hauptstrasse 50
3494 Gedersdorf/Brunn im Felde, Kremstal

Kellermeister: Sepp Mantler
Anbauweise: Ab 2010 Biobetrieb
Hektar: 14

Der Mantlerhof von Sepp Mantler aus Brunn im Felde ist ein Gründungsmitglied der »Traditionsweingüter Österreich«. Seine Weine wachsen in den besten Gedersdorfer Rieden, darunter Spiegel (Grüner Veltliner, Merlot), Wieland (Riesling), Tiefenthal (Riesling), Steingraben (Riesling), Reisenthal (Roter Veltliner, Grüner Veltliner, Neuburger, Muskateller) und Weitgasse (Grüner Veltliner).
Der typische Boden in den Weingärten ist ein Löss-Rohboden, aufgeschichtet auf Konglomerat. Der Löss ist eiszeitliches Windsediment. Das Gesteinsmehl besteht aus Quarz und Kalk und wurde zu mächtigen Terrassen geformt. Der Veltliner liebt diesen Standort besonders. »Die Teilnahme am Wachsen und Gedeihen im Weingarten macht einen wichtigen Teil unserer persönlichen Zufriedenheit aus. Die jährliche Weinwerdung ist uns Herausforderung und Leidenschaft«, sagen die Mantlers.




Weingut Christian Reiterer

Lamberg 11
8551 Wies, Weststeiermark

Kellermeister: Christian Reiterer
Ansprechpartner: Christian Reiterer
Hektar: 50

Schon um 400 v. Chr. haben die Kelten im Gebiet der heutigen Weststeiermark aus einer heimischen Wildrebe den »Blauen Wildbacher« gezüchtet, besser bekannt in seiner Rose-Variante als »Schilcher«. Inmitten dieser landschaftlich einmaligen Gegend begann Christian Reiterer im fahr 1978, sich mit dem Schilcher zu beschäftigen. Mittlerweile bearbeitet er 50 Hektar Weingärten, die mit dieser weltweit unvergleichlichen Rebsorte bepflanzt sind.
Nach einer internationalen Weinausbildung in Italien und an der Universität Montpellier beschloss Christian Reiterer vor mehr als zehn Jahren voll und ganz dem Schilcher zu verschreiben. Der Blaue Wildbacher, der wegen der Gneis-Schiefer-Böden an den Ausläufern der Koralpe in der Weststeiermark besonders gut gedeiht, bringt unglaublich frische und fruchtbetonte Weine hervor. Reiterer ist vom Potenzial dieser Rebsorte zutiefst überzeugt. Vom frischen Schilcher Classic bis zu den Weinen aus seinen Toplagen Lamberg, Riemerberg und Engelweingarten und vor allem auch im Schaumweinbereich gehören die Reiterer-Weine zur absoluten Spitze. Mittlerweile zählt Reiterer auch mit seinen Weissweinen vom Kranachberg in der Südsteiermark zu den steirischen Topbetrieben. Der bereits bestens bekannte »Schilcherfrizzante«, der »Schilchersekt« (gemeinsam mit Schlumberger in Wien nach der klassischen Methode produziert) sowie der »R&R«-Sekt, eine Zusammenarbeit mit Sepp Reiterer in Südtirol, gehören mittlerweile zu gefragten Weinspezialitäten im In- und Ausland.
Das auf einer Anhöhe am Lamberg bei Wies mit Blick auf die Koralpe und das Sulmtal gelegene Gutshaus aus dem 17. Jahrhundert bietet ein unvergleichliches Ambiente, um direkt vor Ort in die Welt des Schilchers einzutauchen.



Schlossweingut Graf Hardegg

2062 Seefeld-Kadolz 1

Eigentümer: Maximilian Hardegg
Kellermeister: Alexander Strohschneider   
Rebfläche: 41 ha (davon 3ha Brache)
Anbauweise: derzeit in Umstellung auf bio

Das Weingut liegt 75 km nördlich von Wien im Weinviertel an der tschechischen Grenze. Das Klima ist kontinental und stark vom pannonischen Einfluss geprägt. Dies hat warme, trockene Sommer und kalte, strenge Winter zur Folge.

Mittelpunkt des Weinguts ist der 360 Jahre alte Hofkeller. Die Weingärten befinden sich innerhalb eines Umkreises von etwa 8 km um den Keller. Die Böden bestehen zum grössten Teil aus kalkhaltigem Sedimentations- und Rohgestein mit gutem Tonanteil.


Weingut Josef Schmid
Obere Hauptstrasse  38
3552 Stratzing, Kremstal

Kellermeister: Josef Schmid
Ansprechpartner: Josef und Irene
Hektar: 14

Die Familie Schmid betreibt ihr schmuckes Weingut in Stratzing, einem kleinen Dorf auf einem Hochplateau zwischen Krems und Langenlois. Die Weingärten befinden sich zum Grossteil in Stratzing, auf Bergterrassen bei Senftenberg im Kremstal sowie rund um die Stadt Krems. Damit verfügt Josef Schmid über Lössböden ebenso wie über mineralische Urgesteinsweingärten und kann so eine breite Palette an Weissweintrauben an idealen Standorten ernten.
Die 14 Hektar grosse Rebfläche wird nach dem Prinzip der integrierten kontrollierten Produktion bewirtschaftet. Ziel ist es stets, möglichst elegante und fruchtbetonte Weine im Kabinettbereich zu erreichen. Die opulenteren Weine werden hier mit dem Begriff »Priorissa« bezeichnet - ein Name, der von allen Mitgliedern des Vereins »Kremstaler Convent« gebraucht werden darf. Die erstaunlich preiswerten Weine von Josef Schmid haben nicht nur zahlreiche Prämierungen erhalten, sie sind auch nahezu in der gesamten Top-Gastronomie Österreichs auf der Weinkarte zu finden. Letzter Streich: Platz eins beim ersten Falstaff-»Kremstal-DAC-Cup« für den Veltliner Kremser Weingärten.


Weingut
Christian Fischer
Hauptstrasse 33
2504 Sooss

Christian Fischer zählt zu den erfolgreichen Rotweinpionieren der Thermenregion und hat bereits früh begonnen, durch die Einbeziehung international anerkannter Rotweinsorten wie Pinot Noir, Cabernet und Merlot das zweifellos vorhandene Potenzial von Sooss zu nutzen. Das Resultat sind gehaltvolle, vielschichtige Rotweine, die sich durch eine harmonische Tanninstruktur und eine feinwürzige Frucht auszeichnen. Das Weingut Fischer, das heute 85 Prozent der rund 17 Hektar Fläche mit roten Sorten bestockt hat, zeigt, welche Möglichkeiten in den sanften Abhängen des beschaulichen Weinortes mit ihren warmen, lehmig-tonigen Böden stecken. Seit 2013 ist das Weingut auch biozertifiziert. »Irgendwann kommt der Moment, da möchte man der Natur etwas zurückgeben«, beschreibt Winzer Christian Fischer, warum er seine Weinproduktion auf »bio« umstellte. Das Weingut Fischer ist Garant für erstklassige Rotweine. Der Zweigelt »Gradenthal«, der im Barrique gereifte Pinot Noir und die Weine der »100 cases«-Linie zählen stets zu den besten Rotweinen Österreichs und haben eine Vielzahl von Auszeichnungen eingeheimst. Ein Besuch auf dem Weingut ist durch den hervorragenden Buschenschankbetrieb zusätzlich attraktiv.


Weigut Johann Gisperg

Hauptstrasse 14
A-2524 Teesdorf

Das Weingut liegt in der Gemeinde Teesdorf im niederösterreichischen Weinbaugebiet Thermenregion. Das Haus wurde erstmals 1820 urkundlich erwähnt. Das Logo auf dem Flaschenetikett zeigt das am Teesdorfer Hauptplatz stehende „Marterl unter zwei Linden“. Angeschlossen ist ein Heuriger, in dem das gesamte Weinangebot auch im Glas ausgeschenkt wird. Der Familienbetrieb wird in bereits dritter Generation bewirtschaftet. Johann Gisperg ist für die Weingärten, Johann jun. seit 2013 für die Kellerwirtschaft verantwortlich.

Die Weingärten umfassen 16,5 Hektar Rebfläche. Sie sind zu 65% mit den Rotweinsorten Zweigelt, Blauburgunder (Pinot Noir), Cabernet Sauvignon, Merlot, Blauer Portugieser, Zweigelt und St. Laurent, sowie zu 35% mit den Weissweinsorten Grüner Veltliner, Frühroter Veltliner, Neuburger, Weissburgunder (Pinot Noir), Chardonnay, Grauburgunder (Pinot Gris) und Riesling bestockt. Die wichtigsten Qualitätskriterien sind restriktive Arbeit im Weingarten, schonende Verarbeitung des Traubenguts und sorgfältiger Ausbau im Keller.

Es erfolgt konsequent eine naturnahe, umweltschonende Bewirtschaftung gemäss Integrierter Produktion. Jeder der 65.000 Rebstöcke wird zumindest zehnmal im Jahr besucht, um die erforderlichen Pflegearbeiten ausschliesslich manuell zu erledigen. Bei der manuellen Weinlese werden dadurch nur ausgewählte Trauben geerntet und weiterverarbeitet. Die Weissweine werden generell im Stahltank (ausser die Burgunder-Cuvée im kleinen Eichenfass), die Rotweine im grossen Holzfass oder in Barriques österreichischer oder französischer Herkunft ausgebaut. Premiumweine sind die Reserven vom St. Laurent, Blauburgunder, Cabernet Sauvignon und Merlot, sowie die in Barrique vergorene und ausgebaute Weisswein-Cuvée „Burgunder Exklusiv“ (Weissburgunder, Chardonnay, Grauburgunder). In witterungsmässig geeigneten Jahren werden auch süsse Prädikatsweine erzeugt. Jährlich werden rund 90.000 Flaschen Wein produziert. Es wird auch ein flaschenvergorener Sekt „Gisperg Brut“, Rotweinschokolade, Traubengelee und Tresterbrand erzeugt. Das Weingut ist Mitglied der Winzervereinigung Burgundermacher.


Weingut Johanneshof Reinisch

Im Weingarten 1

2523 Tattendorf

Die Familie Reinisch betreibt in vierter Generation Weinbau und bewirtschaftet Weingärten in den wertvollsten Lagen rund um die traditionsreichen Weinbauorte Tattendorf und Gumpoldskirchen. Die besondere Qualität der Schwemmland- Braunerde-Böden liegt in ihrer grossen Durchlässigkeit, die eine rasche Erwärmung gewährleistet und somit den Reifeprozess der Trauben eminent begünstigt. Der hohe Kalkanteil bringt eine ausgeprägte Mineralik in die Weine und macht die Rieden des Johanneshof Reinisch besonders geeignet für die Kultivierung von Reben der Burgunderfamilie. Pinot Noir, St. Laurent und Chardonnay bilden den Sortenschwerpunkt im Angebot des Weinguts. Auf geeignetem Terroir im nahen Ort Gumpoldskirchen werden Rotgipfler und Zierfandler kultiviert, deren Ausbau bei Bewahrung des schönen Sortencharakters ebenso prägnant erfolgt wie der sämtlicher anderer Weine aus dem renommierten Betrieb. Den kleinklimatischen Bedingungen entsprechend sind etwa 60 Prozent der Weine aus dem Johanneshof Reinisch Rotweine, 40 Prozent entfallen auf Weiss- und Süssweine. Die Maxime ist ganz entschieden die persönliche Zuwendung der Winzer zum Wein. Die Brüder Johannes, Christian und Michael Reinisch bewirtschaften die Weingärten unter Einsatz von Nützlingen und variantenreicher Begrünung nach biologischen Richtlinien.




Weingut Stadlmann

2514 Traiskirchen,

Kellermeister: Johann Stadlmann
Ansprechpartner: Johann und Michaela Stadlmann
Anbauweise: derzeit in Umstellung auf bio
Hektar: 15

Bereits 1780 stand das Haus Stadlmann im Zeichen des Weinbaus. Der Weingutsgründer Johann Stadlmann I. hatte sich der Produktion hochwertiger Weine verschrieben. Über sieben Generationen hinweg wurde das Weinwissen vermehrt und weitergegeben.
Heute sind auf 15 Hektar daher nur Rebsorten ausgepflanzt, die mit Boden und Klima der Thermenregion harmonieren. Johann Stadlmann ist Vorsitzender des neu gegründeten regionale Weinkomitees. Er hat seine profunde Ausbildung durch zahlreiche Praktika im Ausland vertieft und geht heute bei seiner Arbeit mit viel Erfahrung und Feingefühl vor. Das Haus Stadlmann hat sich stets dem Zierfandler in allen seinen Spielarten verschrieben, aber auch Weissburgunder, Chardonnay sowie Cabernet Sauvignon und Zweigelt reifen in grossen Holzfässern der Perfektion entgegen. Der feinduftige Riesling wird durch Ausbau im Stahltank zur finessenreichen Spezialität.



Hafner Family Estate

Halbturner Str. 17
A-7123 Mönchhof

„Tradition und Innovation“ ist unsere Betriebsphilosophie. Das Familienweingut HAFNER war erster Erzeuger von EISWEIN (1971) und langzeit einziger Produzenten für KOSCHERE Weine (seit 1980) in Österreich. Das sonnige Burgenland war bis 1921 Teil von Ungarn und hatte eine lange Tradition in der koscheren Weinbereitung und wurde „Sheva Kehillos“ genannt.

Seit 2007 sind wir auch als Bioweingut registriert und bewirtschaften Weingärten nach den Richtlinien von Bio Austria bewirtschaftet, wobei bewusste Ertragsreduktion, Erhaltung von Bodengesundheit und Bodenreserven und eine späte Lese das Optimum an Traubenqualität gewährleisten.

Koscher UND Biologisch ist eine weltweit einzige Kombination und unsere Erzeugnisse sind aufgrund Ihrer Naturbelassenheit und Bekömmlichkeit auch auf vielen Exportmärkten sehr beliebt. In über 40 Ländern auf allen Kontinenten sind unsere Kunden zuhause und geniessen die 35 Weine, Traubensäfte, Grappa und Brandy’s sowie Frizzante und Sekte von höchster Qualität! Unzählige internationale Auszeichnungen und schon 8 Trophäen als „Bester Wein“ einer int. Prämierung bestätigen das hohe Niveau und unser fortführendes Streben nach Perfektion!

Überzeugen Sie sich selbst von der Harmonie unserer Weine und unserer Firmenphilosophie:
Top Weine in jedem Jahrgang – die „Besonderen“ von HAFNER !
Mag. Julius Hafner III




Wein.gut Wellanschitz
Lange Zeile 28
7311 Neckenmarkt

Die Winzerfamilie Wellanschitz hat sich ganz der Sorte Blaufränkisch verschrieben. Sie kennt die Vorzüge, aber auch die Ansprüche dieser edlen Rebsorte sehr genau und weiss ihre Stärken zu nützen: Blaufränkisch braucht schwere Lehmböden und pannonisches Klima. Darüber verfügt die Familie Wellanschitz, und darüber hinaus bieten sie ihre akribische Weingartenbetreuung und traditionsreiche Vinifizierung auf.
Die grössten Schätze der Familie Wellanschitz sind die hervorragenden Lagen in der »Neckenmarkter Weinarena«: der »Hochberg« mit seinen geschwungenen Hängen, die direkt an die ungarische Grenze stossen (nur sechs Kilometer Luftlinie zum Neusiedler See), und den 35-jährigen Rebstöcken, der »Sonnensteig« mit schottrigen Schieferböden und schwerem Lehm im Unterboden sowie das »Alte Weingebirge« mit schwerstem Lehm und 35-jährigen Reben. Nicht zu vergessen sind auch der »Bodigraben« (Blaufränkisch und Syrah), ein Seitental des Hochbergs, und der »Rüsselsgrund« mit Muschelkalk und Schiefer (Cabernet Sauvignon).
Der Name des Weins » Well« ist ein Wortspiel mit dem Familiennamen; die männlichen Mitglieder der Familie werden schon seit drei Generationen »der Welt« genannt. »Welt« bedeutet im Englischen nicht nur »gut«, sondern auch »Ursprung«, »Quelle«. Der »Welk ist der ursprüngliche Blaufränkische, eine Selektion der besten Blaufränkisch-Lagen der Familie Wellanschitz. Technologien werden nur in dem Masse verwendet, wie unbedingt notwendig ist, und es wird so wenig wie möglich eingegriffen, denn eigentlich wird alles von der Natur vorgegeben. Im Weingarten können die Winzer steuern, reduzieren, verbessern. Eine weitere Stärke ist die Familie selbst: Sie hat nicht nur den Namen gemeinsam, sondern auch und vor allem die Leidenschaft für den Wein, besonders für den Blaufränkisch.  





Weingut Wieninger
Stammersdorfer Strasse 80
A-1210 Wien

„ Wiener Wein“ und „ Wieninger“ könnte man fast als Synonyme verstehen, denn das hohe Image des Wiener Weines geht zu einem grossen Teil auf das Schaffen der Wieningers zurück. Das rund 100 Jahre alte Weingut wurde bis in die 1980er Jahre als reiner Heurigenbetrieb geführt, bis Fritz Wieninger jun. die Leitung der Weinproduktion übernommen hat. Er konzentriert sich ausschliesslich auf  anspruchsvolle Qualitätsweine.

Die Weine werden überwiegend in der gehobenen Gastronomie und im gut sortierten Fachhandel angeboten. Ein kleinerer Teil wird am Weingut ab Hof verkauft. Beim familieneigenen Heurigen, der von Fritz’ Bruder Leo geführt wird, können die Weine unkompliziert glasweise verkostet werden.

Ungefähr ein Drittel der Gesamtproduktion geht in den Export, wobei Deutschland und die USA zu den wichtigsten Abnehmern zählen. Und auch die EU-Beitrittsländer zeigen starkes Interesse.
     
Das Erfolgsrezept des Hauses ist das persönliche Engagement des gesamten Wieninger-Teams. Mit Kommunikationsfreude und Wiener Charme vermittelt es den Kunden und Freunden des Hauses die Weinmacher-Philosophie und Freude am Weingenuss.